In der Februar-Sitzung hat Reinhard Wehle, Mitglied der AG Kirchendach, eine neue Variante für den barrierefreien Zugang zur Graupaer Kirche vorgestellt. In der Vergangenheit hat es dazu schon vier Ideen gegeben (Schrägaufzug, Podestaufzug, Rampe mit 18 m Länge an der Nordseite, kreisförmige Rampe).

Die vorgestellte Version führt von der Nordostecke der Kirchentreppe gerade in Richtung Norden und in einem Linksbogen auf den Kirchvorplatz. Auch der Zugang zu Wiese in Richtung Norden wird ermöglicht.

Dieser barrierefreie Zugang soll geplant und zum nächstmöglichen Termin des Förderprogramms „Lieblingsplätze“ beantragt werden.

Unser Kirchvorsteher Stephan Podgorski hat einen Variantenvergleich für die zukünftige Friedhofsbewässerung (Gießwasser) mit allen notwendigen Details und Berechnungen vorgestellt. In Zukunft soll das Gießwasser des Friedhofs symbiotisch kombiniert aus dem Regenwasser des Kirchendachs, aus Brunnenwasser und (zur Absicherung) aus Trinkwasser zur Verfügung gestellt werden. Damit nutzen wir die natürlichen Ressourcen und verwenden das Lebensmittel Trinkwasser nur noch in Ausnahmefällen als Gießwasser. Diese Lösung ist auch ein Beitrag, unserer Schöpfungsverantwortung im Bereich des Friedhofes nachzukommen. In der März-Sitzung wurde dazu der entsprechende Beschluss gefasst. Die Reparaturarbeiten am undichten Flachdach der Feierhalle Graupa wurde an die Firma Ingo Frenzel vergeben.

In einer zusätzlichen Sitzung des Kirchenvorstandes und des Friedhofsausschusses hat Frau Dr. Annette Haufe das Friedhofsentwicklungskonzept für den Friedhof Graupa vorgestellt, über das wegen seines Umfanges noch an anderer Stelle berichtet wird.

In der März-Sitzung wurden insgesamt sechs Beschlüsse getroffen, darunter der Beschluss des Haushaltsplans des Kirchgemeindebundes für 2023, der vom Finanzausschuss bestens vorbereitet war. Die Summe des Ordentlichen Haushalts beläuft sich im Jahr 2023 auf 2.154.177,- €. Weiterhin wurde beschlossen, dass unsere Kirchgemeinde Kooperationspartner der Aktion „Pirna 800“ wird. Wir wollen mit Baumpflanzungen insbesondere auf unseren Friedhöfen diese Form bürgerschaftlichen Engagements für die Bewahrung der Schöpfung unbedingt unterstützen. Durch Beschluss wurde ebenfalls bekräftigt, dass für unsere Friedhöfe Anträge als Einsatzstelle für den Bundesfreiwilligendienst gestellt werden und eine E-Trike als geräuscharmer Friedhofstransporter angeschafft wird. Zur Abendmahlspraxis, speziell zur alleinigen Verwendung von Traubensaft wurde nach intensivem Gespräch kein Beschluss gefasst. Zu der Frage, ob, wann und wie es eine Rückkehr zum Gemeinschaftskelch beim Abendmahl geben soll, ist noch keine Entscheidung getroffen worden, da wir hier in Abstimmung mit den Gemeinden unseres Kirchgemeindebundes handeln wollen.

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